Über

…das Projekt was-ist.bd-sm.at

Ursprünglich nur als eine Erweiterung zur Hauptseite www.bd-sm.at geplant, welche sich den virtuellen und realen Möglichkeiten BD/SM auszuleben – durch Kontaktmöglichkeiten, Chat, entsprechende Livecams, ggfs. Bilder und einem geplanten Verzeichnis von Lokalitäten im deutschsprachigen Raum - widmet.

Während dem Aufbau der Seite (in welchem ich mich derzeit noch befinde) stelle ich jedoch zunehmend fest, wie Sinnvoll ein solches Themenbezogenes Nachschlagewerk ist und dass es durchaus interessant ist, sich mit den einzelnen Begriffen eingehend zu beschäftigen um eine möglichst verständliche “Übersetzung” zu Stande zu bringen.
Darüber hinaus sind auch mir nicht alle Szene-Begriffe bekannt und ich freue mich schon auf die virtuellen Expeditionen und Wort – Entdeckungsreisen in deutsche Schlafzimmer, historische Umgebungen und moderne Folterkeller ;)

…die Begriffe

Primär werden natürlich solche aus dem Bereich des BD/SM erläutert.
Zusätzlich werden aber auch nahestehende Begriffe mit einbezogen, da man besonders im Internet häufig auf gängige Wort-Mixturen und ähnliches stößt.
Bspw. Gay – BD/SM
Hier ist es durchaus sinnvoll neben der Erläuterung des Gesamtbegriffs auch die Bestandteile “Gay” und “BD/SM” einzeln zu erklären. Wobei “Gay” kein klassischer Begriff  aus dem BD/SM ist, sondern lediglich englisch für Schwul / Homosexuell.

Grundsätzlich werden Begriffe mit ihrer geläufigsten Form betitelt, was äußerst subjektiv beeinflußt sein kann.

So war z.B. zwischen “Dominanz” und “Domination” als Überschrift einer Erläuterung zu entscheiden. Hierbei fiel die Wahl auf “Domination”, da man beim Surfen im Netz auf diese Formulierung häufiger stößt.
Allerdings besteht auch das Bemühen sämtliche alternativen Bezeichnungen oder geläufige Fremdwörter mit einzuschließen. So findet sich auch der Begriff “Dominanz” als Beitrag, welcher auf die Erläuterung unter “Domination” verweist.

…den Aufbau / die Struktur der Seite

Jenes ist hoffentlich recht einfach und logisch umgesetzt.
So gibt es zum Einen die Suchfunktion, mit der gezielt nach Begriffen gesucht werden kann, ohne sich durch unzählige Seiten zu klicken und die alphabetische Auflistung der Begriffe um durch Alle Beiträge zu stöbern.

Und daneben die einzelnen Erläuterungen, die klar strukturiert sind und an ihrem Ende unter ”Nachschlagen:” auf weitere Begriffe verweisen, die in der Erläuterung verwendet wurden, um keine Fragen offen zu lassen.

…Grundsätzliches

Dieses Projekt versucht im Stile eines kleinen Lexikons, sämtliche Begriffe, Neigungen u. Praktiken vollkommen neutral darzustellen und zu erklären.
Das bedeutet den Verzicht auf moralische, ethische, geschmackliche und philosophische Bewertungen.

Um jedoch Mißverständnisse (insbesondere mit nicht Themen – Kundigen) zu vermeiden, sei hier noch mal deutlich erläutert:

Im BD/SM sowie auf dieser Seite geht es in keinster Weise um Straftaten oder deren Verherrlichung.
BD/SM ist die Übereinkunft aller Teilnehmer, zur Ausübung abgesprochener und ausdrücklich erwünschter Praktiken / Vorgehensweisen.
Das kann bspw. auch ein gewünschtes Maß an einer, als Folter anmutenden, Behandlung oder starke Demütigung sein.
Letztlich sind es aber immer nur, durch die jeweiligen Neigungen beeinflußte, Rollenspiele mit klaren regeln.
Dabei besteht kein großer Unterschied zu den klassischen Rollenspielen unter Paaren, die ihr Sexleben aufpeppen wollen indem sie z.B. Krankenschwester und Patient spielen. Außer eben der evtl. Neigung zum Schmerz etc.

Es sind gewöhnliche Leute, die BD/SM ausüben. Und sie tun dies freiwillig auf einer Basis des absoluten Vertrauens zum oft langjährigen Partner, der entweder genau weiß, was der jeweils Andere möchte, in jedem Falle aber beim vorher vereinbarten Signal innehält.
Denn sollte dies nicht geschehen, handelt es sich zu recht um eine Straftat.

Als kleine Denkanregung möchte ich noch darauf hinweisen, dass in BD/SM – Kreisen seit langem die philosophische Überlegung kursiert, ob nun der Dom oder der Sklave der tatsächliche Herr ist.
Dabei ist es eigentlich ganz klar der Sklave, denn ganz im Sinne eines absoluten Herrschers geschieht nichts ohne sein Einverständnis.